Ecuador Trekking / Bergsteigen
Ecuadors Superlativen: Besteigung des Cotopaxi und/oder des Chimborazo
Auch ab/an Europa buchbar mit Anreise i.d.R. am Vortag mit Zusatzübernachtung in Quito
Erfahrene Bergsteiger gewährleisten eine zuverlässige Betreuung vor Ort!
Bei diesem Programm wird ganz besonderer Wert auf eine gute Akklimatisierung gelegt.
8 Tage ab 1.349 € p.P
Beschreibung
Das "Aufwärm"-Trekking beginnt im Páramo von Papallacta, etwa 50 km von Quito entfernt und führt Sie in Höhen von 3.500 bis 4.500 m. Auf dem Weg zum Fuß des Cotopaxi überqueren Sie alte Lavafelder, machen Halt in der weiten Páramo-Landschaft an stillen Lagunen, durchwaten Gebirgsbäche, bewundern den eindrucksvollen Vulkan Antisana und rasten an den Flanken des Sincholagua . Die tägliche Gehzeit beträgt etwa 5 bis 7 Stunden, wobei Sie ausreichend Zeit haben, ein weites Stück des Hochlandes in seiner einzigartigen Schönheit und seiner großen Vielfalt zu erkunden. Dabei begegnen Ihnen laufend die Spuren vulkanischer Tätigkeit, die eine erstaunliche Landschaft geformt hat. Schafherden, Wild, Lamas sowie der majestätische Andenkondor gehören zum Tierleben dieser rauhen Landschaft, in der viele Seen als Relikt der Eiszeit einen auffallenden Kontrast zu der Umgebung bilden.
Tag 1 (Sonntag)
Quito/Pasochoa/Quito
Abholung im Hotel in Quito. Beim ersten Ausflug in das Waldschutzgebiet Pasochoa, etwa 50 km südlich von Quito, können Sie sich an die Höhe gewöhnen. Vom Zugang auf ca. 2.700 m bis auf über 3.500 m Höhe wachsen u.a. Orchideen und seltene Zedernarten. Der Cerro Pasochoa erreicht eine Höhe von 4.200 m. Hier leben über 120 Vogelarten wie Kolibris und Kondore, die man mit etwas Glück auch sehen kann. Zurück nach Quito in das Basishotel. -/LB/-
Tag 2 (Montag)
Quito/Antisana
Morgens Abfahrt mit dem Jeep nach El Tablon. In dieser kleinen indianischen Siedlung verladen Sie Ihr Gepäck auf Lastentiere und starten die Trekkingtour in das "Tal des Schlafes". Sie durchqueren einen Hochgebirgswald und schlagen Ihr Camp an einem 3.600 m hoch gelegenen Fluss auf. F/LB/LB LB = Lunchbox für unterwegs
Tag 3 (Dienstag)
Antisana
Sie steigen weiter auf und überqueren in 4.400 m Höhe einen Pass. Sie passieren ein weites Hochtal mit Flüssen und Páramo-Landschaften. Erleben Sie hier die reine Luft, die Stille und die Weite der Anden. An einem vulkanischen See errichten Sie das Camp auf 3.500 m Höhe. LB/LB/LB LB = Lunchbox für unterwegs
Tag 4 (Mittwoch)
Antisana (Fortsetzung)
Es geht weiter bergauf zum Hochplateau des Antisana, wobei Sie die eigentümliche Pflanzenwelt der Anden sowie Herden wilder Pferde bewundern können. Der gigantische Schneegipfel des Antisana (5.758 m) überragt das Páramo und bietet den hier heimischen Kondoren ein Zuhause. Am Rand des Hochplateaus schlagen Sie das Lager auf. F/LB/A
Tag 5 (Donnerstag)
Antisana/Papallacta/Lasso
Früh morgens setzen Sie Ihr Trekking über das Plateau des Antisana fort. Später in Papallacta können Sie in heißen, vom Vulkan Antisana gespeisten Thermalquellen baden und sich optimal von der Wanderung erholen. Am Nachmittag fahren Sie zur wunderschönen Hacienda "Umbria". F/LB/-
Tag 6 (Freitag)
Lasso/ Cotopaxi
Der Cotopaxi (5.897 m) erhebt sich majestätisch aus der Ostkordillere der Anden und ist der höchste noch tätige Vulkan der Welt. Die perfekte Kegelform des Cotopaxi hat ihn als Bilderbuchvulkan weltberühmt gemacht. Es ist technisch gesehen kein schwieriger Berg, aber eine gute Kondition gehört zur Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Besteigung. Ruhepause in der José-Ribas-Hütte auf 4.800 m. F/LB/LB LB = Lunchbox für unterwegs.
Tag 7 (Samstag)
Cotopaxi/Quito bzw. Baños
Aufbruch zum Gipfel gegen gegen Mitternacht. Schnell erreichen Sie die Schnee- bzw. Gletschergrenze auf ca. 5.000 m Höhe und nach etwa 7-8 Stunden den schwefeldampfenden Krater. Vom Gipfel erschließt sich eine spektakuläre Sicht! Abstieg zurück zur Jose-Ribas- Hütte. Nachmittags Rückfahrt nach Quito, wo Sie übernachten (8-Tages-Programm) oder alternativ die Verlängerungswoche beginnen und nach Baños weiterfahren (15-Tages-Programm). LB/LB/- LB = Lunchbox für unterwegs
Tag 8 (Sonntag)
Baños
Auf staubiger Piste geht es durch das Tal des Rio Pastaza vorbei an herrlichen Wasserfällen bis nach Baños. Sie erkunden diese pittoreske Andenstadt mit ihrer besonderen Hochlandatmosphäre und können in den vom Vulkan "Tungurahua" gespeisten Thermalquellen herrlich entspannen. Abendessen und Übernachtung in einem gemütlichen Hotel. F/-/A
Tag 9 (Montag)
Baños/Plazapamba
Nach dem Frühstück starten Sie eine reizvolle Trekking-Tour mit einer Gehzeit von ca. 5 Stunden. Nachmittags errichten Sie Ihr Camp in Plazapamba. F/LB/-
Tag 10 (Dienstag)
Plazapamba/Carihayrazo
Sie wandern durch das Abraspungo-Tal. Nach ca. 6 Stunden Gehzeit mit Picknick errichten Sie das Camp am Fuße des Carihuayrazo, mit schöner Aussicht auf den Chimborazo. F/LB/LB
Tag 11 (Mittwoch)
Carihuayrazo/Ambato
Nach einem zeitigen Frühstück nehmen Sie die Besteigung des 5.100 m hohen Carihuayrazo in Angriff. Lunch auf dem Gipfel. Anschließend wandern Sie auf der Strasse nach Guaranda zum Ort Rio Blanco mit Transfer nach Ambato, wo Sie übernachten. F/LB/-
Tag 12 (Donnerstag)
Ambato/ Chimborazo
Heute fahren Sie über Ambato zum höchsten Berg Ecuadors, dem Chimborazo (6.310 m). Durch eine malerische Landschaft windet sich die kurvenreiche Strasse durch Schluchten hinauf, vorbei am Carihuayrazo zur Hochfläche an den Hängen des Chimborazo. Von der Hermanos-Carrel-Hütte (4.800 m), der unteren der zwei Schutzhütten, steigen Sie zur oberen Hütte auf ca. 5.000 m Höhe auf.
Diese Hütte wurde nach dem Chimborazo-Erstbesteiger benannt. F/LB/-
Tag 13 (Freitag)
Chimborazo/Quito
Kurz nach Mitternacht brechen Sie zum Gipfelsturm des Berges auf, der vom Erdmittelpunkt aus gemessen der höchste Berg der Welt ist. Nach ca. 9-10 Stunden gelangen Sie über die Firnkuppe des Vorgipfels zum Whymper-Gipfel (6.310 m) mit atemberaubender Aussicht! Nach kurzer Verweildauer erfolgt der Abstieg zur Hermanos Carrel- Hütte, von dort Fahrt zurück nach Quito. LB/-/-
Tag 14 (Samstag)
Quito bzw. Papallacta (Reservetag)
Falls die Besteigung am Vortag nicht möglich war, haben Sie heute die Chance eine zweite Besteigung zu unternehmen, ansonsten erfolgt ein Tagesausflug nach Papallacta. Übernachtung im Basishotel in Quito. F/LB/- LB = Lunchbox bei Besteigung
Tag 15 (Sonntag)
Abreise / Transfer
Im Laufe des Vormittags erfolgt der Transfer zum Flughafen. Rückflug in die Heimat oder Beginn des gebuchten Anschlussprogramms z.B. Galápagos. F/-/-
Preise
Ecuadors Superlativen: Besteigung des Cotopaxi und/oder des Chimborazo
8-bzw. 15-tägige Erlebnisreise ab/an Quito
Teilnehmerzahl: | |
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5 - 7 oder 8-12 Personen | Gruppenreise (mind. 5, bzw. 8 Teilnehmer) |
2 - 4 Personen | Exklusivtour |
Sondergruppen | (auf Anfrage) |
Beginn der Reise jeweils Sonntag vormittags in Quito. Bei Buchung eines KLM-Fluges i.d.R. Abflug bereits am Vortag (samstags) mit Ankunft am nächsten Morgen (sonntags). Bei Abflug samstags mit Ankunft am gleichen Tag (z.B. Iberia) ist eine Zusatzübernachtung notwendig.
Trekking/Bergsteigen-Sonderprogramm | |
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Unterbringung in einfachen Schutzhütten bzw. landestypischen Hotels und Haciendas der Mittelklasse bzw. gehobenen Mittelklasse (in Quito Firstclass) |
8 Tage ab 1.349,- € |
Leistungen ab/an Quito
8 Tage
Belegung | Bettenart | Unterbringung | Exklusivtour 2-4 Personen | Gruppenreise 5-7 Personen | Gruppenreise 8-12 Personen |
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1 Person | Einzelbett | Einzelzimmer/WC/ Dusche |
€ 1.549,- | € 1.399,- | € 1.349,- |
2 Personen | Doppelbett oder 2 Einzelbetten |
Doppelzimmer/WC/ Dusche |
€ 1.349,- | € 1.199,- | € 1.149,- |
15 Tage
Belegung | Bettenart | Unterbringung | Exklusivtour 2-4 Personen | Gruppenreise 5-7 Personen | Gruppenreise 8-12 Personen |
---|---|---|---|---|---|
1 Person | Einzelbett | Einzelzimmer/WC/ Dusche |
€ 2.799,- | € 2.599,- | € 2.399,- |
2 Personen | Doppelbett oder 2 Einzelbetten |
Doppelzimmer/WC/ Dusche |
€ 2.390,- | € 2.190,- | € 1.999,- |
Für Kinder ist die Teilnahme nicht geignet.
Sie möchten in einer Gruppe ab 3 Personen reisen ?
Dann nutzen Sie unser Kontaktformular, damit wir Ihnen ein Individuelles Angebot erstellen können.
Termine
Reisetermine sind je nach Verfügbarkeit der Leistungen auch jeden Sonntag mit Reisebeginn in Quito möglich. Nähere Informationen auf Anfrage!
Leistungen
Enthalten im Reisepreis:
- Übernachtungen in Zelten, Hotels bzw. Haciendas der einfachen Mittelklasse /in Quito Firstclass in der gebuchten Zimmerkategorie (Dusche/WC)
- Volle Camping-Ausrüstung (u.a.Zelte), Essenszelt, Isomatten, etc.
- Koch
- Vollpension beginnend am 1. Tag (Mittagessen), endend mit Frühstück am letzten Tag
- Transport im geländegängigen Fahrzeug
- Lasttiere
- Nationalparkgebühren (Cotopaxi und Chimborazo)
- Hüttengebühren
- Mehrsprachige Bergführer
- Steigeisen, Spitzhacke, Sitzgurt, Seil, Gamaschen, Sauerstoff, Erste Hilfe-Versorgung
- Gesetzlich vorgeschriebene Kundengeldabsicherung
Enthalten im Reisepreis:
- Transatlantikflug (wird seperat angeboten) und ecuadorianische Ausreisegebühr
- möglicherweise kurzfristig erhobene Gebühren
- Trinkgelder für lokale Führer und Hotelpersonal
- Extrabestellungen, die über den Rahmen der geplanten Mahlzeiten hinausgehen
- Getränke.
Wichtige Informationen
Die folgenden Gegenstände sind auf jeden Fall mitzubringen:
Rucksack/Seesack, Tagesrucksack, Schlafsack, Regen-bzw. Windbekleidung, sehr warme Kleidung, steigeisenfeste Bergschuhe, Stirnlampe, Sonnencreme, Sonnenbrille, Fernglas, Thermoskanne.
Die Führer sind (für Notfälle) mit Handys und Funkgeräten ausgerüstet.
Welche ist normalerweise die beste Jahreszeit zum Bergsteigen in Ecuador?
Es gibt zwei Bergsteiger-Saisonzeiten in Ecuador: Juni bis August und von Dezember bis Februar. Die östliche Kordillere ist i.d.R. von Dezember bis Februar trockener, die westliche von Juni bis August (wobei es im August oft windig ist) und der Cotopaxi hat in dieser Zeit klarere Tage als in anderen Monaten.
Vermieden werden sollten Schlechtwetterperioden von März bis Juni sowie September bis November. Das Wetter kann jedoch zu jeder Zeit des Jahres schwanken, und der Cotopaxi wurde bisher an jedem Tag des Jahres bestiegen. Whympers große Tour im Jahre 1880 fand vom Dezember bis Juli statt - mit sieben Startversuchen. In den Bergen der östlichen Kordillere (z.B. El Altar, Sangay, Llanganates, Sara Ucru) herrscht tendenziell schlechtes Wetter vor.
So nah am Äquator ist die Tag- und Nachtgleiche zu berücksichtigen, weshalb Bergsteigertouren das ganz Jahr über und im ganzen Land gestartet werden. Wichtiger noch als die Jahreszeit ist die Tageszeit - jeder schneebedeckte Gipfel sollte gegen sieben Uhr morgens erreicht sein, damit der Abstieg noch vor Mittag abgeschlossen ist. Die ecuadorianische Sonne verleiht dem Schnee eine zuckerartige Konsistenz, die das Laufen darüber nicht nur mühsam, sondern zum Teil auch gefährlich machen kann (Lawinengefahr). Gestein, das durch Eis wie zementiert ist, kann sich durch das Wegschmelzen lösen und so dem Bergsteiger eine weitere Falle sein.
Die Nacht und der frühe Morgen sind normalerweise klar, während es gegen Mittag oft bewölkt ist und die Sichtweite gegen null sinken kann. Dies ist ein weiterer Grund, weshalb man nachts bergsteigen sollte. Bei Vollmond ist das Wetter meist am besten, und das Licht des ecuadorianischen Voll- bis Halbmondes ist im Schnee so stark, dass man oft nicht einmal Lampen benötigt.
Resümee:
Normalerweise sind folgende Monate für das Bergsteigen in Ecuador am besten geeignet: Dezember, Januar, Februar, Juni, Juli und mit Einschränkungen auch der August.
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